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@Article{Brinkmann+Blinn+Herzog+Heesen,
Cite-key = "Brinkmann2023Zwi",
Year= "2023",
Number= "5",
Volume= "IM 39",
Pages= "33-36",
Journal = "Industrie 4.0 Management",
Title= "Vom Energiedatenmanagement zum digitalen Zwilling – Wie die Nutzung von Energiedaten am Beispiel einer Härterei die Modellierung eines digitalen Zwillings vereinfachen kann",
Author= "Joachim Brinkmann, Alexander Blinn, Julius Herzog und Henrik te Heesen, Institut für
Betriebs- und Technologiemanagement, Umwelt-Campus Birkenfeld, Hochschule Trier",
Doi= "https://doi.org/10.30844/IM_23-5_33-36",
Abstract= "Bedingt durch globale Entwicklungen hinsichtlich der Preise und Versorgungssicherheit
im Energiesektor stehen besonders energieintensive Unternehmen
vor großen Herausforderungen. Zusätzlich fordern Kunden mehr Informationen
über Energiekennzahlen und CO₂-Emissionen sowie ressourcenschonendere
Prozesse. Mit einer energiedatenbasierten Simulationsmethode
werden die Ressourceninformationen direkt aus dem Energiedatenmanagementsystem
(EDMS) extrahiert und weiterverarbeitet. Hierbei werden sowohl
aktuelle als auch stetig aktualisierte historische Daten verwendet, die automatisiert
abgeglichen werden. Die digitale Abbildung der vorhandenen
Prozesse ist lediglich auf Seiten der Energiedaten notwendig, ohne die
technischen Prozesse in ihrer Gänze analysieren zu müssen. Mit dem so erstellten
energetischen digitalen Schatten lassen sich Energiebedarfe für bevorstehende
Produktionen und Produkte simulieren und können durch automatisierte
Vorschläge in der Produktionsplanung positiv beeinflusst werden.
Weiterhin führt das Abbild zu einem chargen- und produktscharfen Ressourcenpass
für den Kunden. Die Anknüpfung an das EDMS unterstützt das lokale
EnMS durch die Bereitstellung von stetig überwachten Energiekennzahlen.",
Keywords= "Ressourceneffizienz, energieeffiziente Produktion,
digitaler Zwilling, digitaler Produktpass,
digitaler Prozesspass, Energiedatenmanagement",
}
Joachim Brinkmann, Alexander Blinn, Julius Herzog und Henrik te Heesen, Institut für
Betriebs- und Technologiemanagement, Umwelt-Campus Birkenfeld, Hochschule Trier(2023): Vom Energiedatenmanagement zum digitalen Zwilling – Wie die Nutzung von Energiedaten am Beispiel einer Härterei die Modellierung eines digitalen Zwillings vereinfachen kann. IM 395(2023), S. 33-36. Online: https://doi.org/10.30844/IM_23-5_33-36 (Abgerufen 20.12.24)
Open Access
Bedingt durch globale Entwicklungen hinsichtlich der Preise und Versorgungssicherheit im Energiesektor stehen besonders energieintensive Unternehmen vor großen Herausforderungen. Zusätzlich fordern Kunden mehr Informationen über Energiekennzahlen und CO₂-Emissionen sowie ressourcenschonendere Prozesse. Mit einer energiedatenbasierten Simulationsmethode werden die Ressourceninformationen direkt aus dem Energiedatenmanagementsystem (EDMS) extrahiert und weiterverarbeitet. Hierbei werden sowohl aktuelle als auch stetig aktualisierte historische Daten verwendet, die automatisiert abgeglichen werden. Die digitale Abbildung der vorhandenen Prozesse ist lediglich auf Seiten der Energiedaten notwendig, ohne die technischen Prozesse in ihrer Gänze analysieren zu müssen. Mit dem so erstellten energetischen digitalen Schatten lassen sich Energiebedarfe für bevorstehende Produktionen und Produkte simulieren und können durch automatisierte Vorschläge in der Produktionsplanung positiv beeinflusst werden. Weiterhin führt das Abbild zu einem chargen- und produktscharfen Ressourcenpass für den Kunden. Die Anknüpfung an das EDMS unterstützt das lokale EnMS durch die Bereitstellung von stetig überwachten Energiekennzahlen.
Ressourceneffizienz, energieeffiziente Produktion, digitaler Zwilling, digitaler Produktpass, digitaler Prozesspass, Energiedatenmanagement
[1] Europäische Kommission: Proposal for a Directive on common rules promoting the repair of goods. URL: https://commission.europa.eu/document/afb20917-5a6c-
4d87-9d89-666b2b775aa1_en, Abrufdatum 27.04.2023.
[2] Alt, S.; August-Wilhelm Scheer Institut: Der digitale Produktpass. Ein prozessbezogener CO2-Ausweis für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft. In: IM+io Best & Next Practices aus Digitalisierung | Management | Wissenschaft 37 (2022) 1, S. 50-53.
[3] Kritzinger, W.; Karner, M.; Traar, G.; Henjes, J.; Sihn, W.: Digital Twin in manufacturing: A categorical literature review and classification. In: IFAC-PapersOnLine 51 (2018) 11, S. 1016-1022.
[4] Mihai, S.; Yaqoob, M.; Hung, D. V.; Davis, W.; Towakel, P.; Raza, M.; Karamanoglu, M.; Barn, B.; Shetve, D.; Prasad, R. V.; Venkataraman, H.; Trestian, R.; Nguyen, H. X.: Digital Twins: A Survey on Enabling Technologies, Challenges, Trends and Future Prospects. In: IEEE Communications Surveys & Tutorials 24 (2022) 4, S. 2255-2291.
[5] Wagner, R.; Schleich, B.; Haefner, B.; Kuhnle, A.; Wartzack, S.; Lanza, G.: Challenges and Potentials of Digital Twins and Industry 4.0 in Product Design and Production for High Performance Products. In: Procedia CIRP 84 (2019), S. 88-93.
[6] van der Valk, H.; Haße, H.; Möller, F.; Otto, B.: Archetypes of Digital Twins. In: Business & Information Systems Engineering 64 (2022) 3, S. 375-391.
[7] Segovia, M.; Garcia-Alfaro, J.: Design, Modeling and Implementation of Digital Twins. In: Sensors (Basel, Switzerland) 22 (2022) 14.
[8] Rasheed, A.; San, O.; Kvamsdal, T.: Digital Twin: Values, Challenges and Enablers From a Modeling Perspective. In: IEEE Access 8 (2020), S. 21980-22012.
[9] Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz: Energieeffizienz in Zahlen. Entwicklungen und Trends in Deutschland 2021. URL: www.bmwk.de/Redaktion/DE/Publikationen/Energie/energieeffizienz-in-zahlen-entwicklungen-und-trends-in-deutschland-2021.pdf?__blob=publicationFile&v=6, Abrufdatum 12.04.2023.