Perspektive der Psychotherapeuten

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							Journal   = "Band-1",
							 Title= "Perspektive der Psychotherapeuten", 
							Author= "Robert Koch, Kim Janine Blankenhagel, Rüdiger Zarnekow", 
							Doi= "https://doi.org/10.30844/wi_2020_r8-koch", 
							 Abstract= "Der vorliegende Artikel untersucht, wie Psychotherapeuten die Systemakzeptanz digitaler Technologien zur Therapie von Depressionen bewerten. Neben der Bewertung der Systemakzeptanz werden geeignete Anwendungsbereiche für E-Health-Applikationen untersucht und Maßnahmen zur Verbesserung der Akzeptanz erarbeitet. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden fünf leitfadengestützte Experteninterviews mit Psychotherapeuten geführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der Therapeuten Nutzen im Einsatz von E-Health-Applikationen sieht, jedoch nur als Ergänzung der Präsenztherapie oder in der Prävention. Akzeptanzprobleme für den Einsatz in der Praxis sehen sie vor allem im mangelhaften Datenschutz und in der nicht funktionierenden Erkennung von schwer depressiven Patienten, die nicht mit E-Health-Applikationen behandelt werden sollten. Auf Grundlage dieser Ergebnisse ist zu empfehlen, dass E-Health-Applikationen durch eine unabhängige Stelle auf ihre Qualität und Sicherheit überprüft werden und anschließend eine Kostenerstattung durch die gesetzlichen Krankenkassen erfolgt. Sie sollten im Bereich der Prävention und der Unterstützung der Präsenztherapie Anwendung finden. Zudem muss die Erkennung von schwer depressiven Patienten verbessert werden.

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							 Keywords= "E-Health, Systemakzeptanz, Digital Health, Depression, Onlinetherapie", 
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Robert Koch, Kim Janine Blankenhagel, Rüdiger Zarnekow: Perspektive der Psychotherapeuten. Online: https://doi.org/10.30844/wi_2020_r8-koch (Abgerufen 29.03.24)

Abstract

Abstract

Der vorliegende Artikel untersucht, wie Psychotherapeuten die Systemakzeptanz digitaler Technologien zur Therapie von Depressionen bewerten. Neben der Bewertung der Systemakzeptanz werden geeignete Anwendungsbereiche für E-Health-Applikationen untersucht und Maßnahmen zur Verbesserung der Akzeptanz erarbeitet. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden fünf leitfadengestützte Experteninterviews mit Psychotherapeuten geführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der Therapeuten Nutzen im Einsatz von E-Health-Applikationen sieht, jedoch nur als Ergänzung der Präsenztherapie oder in der Prävention. Akzeptanzprobleme für den Einsatz in der Praxis sehen sie vor allem im mangelhaften Datenschutz und in der nicht funktionierenden Erkennung von schwer depressiven Patienten, die nicht mit E-Health-Applikationen behandelt werden sollten. Auf Grundlage dieser Ergebnisse ist zu empfehlen, dass E-Health-Applikationen durch eine unabhängige Stelle auf ihre Qualität und Sicherheit überprüft werden und anschließend eine Kostenerstattung durch die gesetzlichen Krankenkassen erfolgt. Sie sollten im Bereich der Prävention und der Unterstützung der Präsenztherapie Anwendung finden. Zudem muss die Erkennung von schwer depressiven Patienten verbessert werden.

Keywords

Schlüsselwörter

E-Health, Systemakzeptanz, Digital Health, Depression, Onlinetherapie

References

Referenzen

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2. Bretschneider, J., Kuhnert, R., Hapke, U.: Depressive Symptomatik bei Erwachsenen in Deutschland. Journal of Health Monitoring, 81–88 (2017)
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7. Selfpass: Das SELFPASS Projekt, https://selfpass.org/ueber-selfpass/
8. Lackes, R. and Siepermann, M.: Kompatiblität. Ausführliche Definition, https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/kompatibilitaet-39149/version- 262565
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10. Mayring, P.: Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken. Beltz Verlagsgruppe, s.l. (2010)
11. Zeit Online: Krankenkassen sollen für Gesundheitsapps zahlen, https://www.zeit.de/digital/mobil/2019-05/jens-spahn-gesundheitsministergesundheitsapp-kassenleistung-gesetzesentwurf (zuletzt aufgerufen am 11.08.2019)

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